Sieben gute Gründe für eine private Pflegezusatzversicherung

Eine gute Pflege ist im Bedarfsfall Gold wert. Wer möchte schon schlecht oder zumindest unzureichend versorgt sein, wenn er einmal pflegebedürftig sein sollte? Genau dieses Szenario steht vielen Menschen jedoch bevor. Und das liegt vor allem an zwei Dingen: Erstens, durch die steigende Lebenserwartung steigt das Risiko, selbst einmal Pflege zu benötigen an. Und zweitens ist die Inanspruchnahme von Pflegedienstleistungen insbesondere in Deutschland eine teure Angelegenheit.


Kein Wunder, dass sich private Pflegeversicherungslösungen bereits jetzt enormer Beliebtheit erfreuen – Tendenz steigend. Sie suchen noch nach Argumenten für den Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung? Dann möchten wir Ihnen im Folgenden gleich sieben schlagkräftige Argumente liefern.

Das persönliche Pflegerisiko steigt Jahr für Jahr

Auch wenn 60 das neue 50 ist und sich die Alterskurve immer weiter zu verschieben scheint, lassen sich die Folgen des Alters nicht komplett aufhalten. Wenn wir alt werden, steigt zunehmend das Risiko für die Pflegebedürftigkeit. Leider greift auch hier das gern genutzte Argument, dass ein gesunder Lebensstil vor der Pflegebedürftigkeit schützt, nicht. Das Risiko steigt im Verhältnis zum Alter vielmehr überproportional an.

Ab dem 80. Lebensjahr beträgt das Risiko der Pflegebedürftigkeit durchschnittlich bereits 30 Prozent. Ab dem 90. Lebensjahr ist sogar bereits jetzt jeder Zweite pflegebedürftig. Laut Pflegeexperten sollen schon im Jahr 2030 gut 3,4 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Der Abschluss einer privaten Zusatzvorsorge trägt dazu bei, dieses Risiko abzufedern und im Bedarfsfall die bestmögliche Versorgung zu sichern.

Eine private Pflegezusatzversicherung greift nicht nur im Alter

Wenn es um das Thema Pflege geht, dann schwebt den meisten Menschen das Bild von gut betreuten Senioren in Pflegebetten vor. Das ist vielleicht der Regelfall. Es bedeutet jedoch noch lange nicht, dass nur ältere Menschen pflegebedürftig sind. Schon ein unachtsamer Moment kann zu einem schwerwiegenden Unfall führen, der bereits in jungen Jahren eine Pflegebedürftigkeit nach sich zieht. Auch einige Krankheiten können bei jungen Menschen eine Pflegebedürftigkeit entstehen lassen.

Und das passiert leider schneller als so mancher denkt. Was viele Menschen ebenfalls nicht wissen: Die meisten privaten Pflegezusatzversicherungen greifen ebenso wie die gesetzliche Pflegeversicherung völlig altersunabhängig. Also auch dann, wenn der Pflegebedarf mit Mitte 30 durch einen Unfall eintritt. Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung sind Sie damit gegen alle Eventualitäten abgesichert.

Tipp: Auch für Ihre Kinder können Sie eine private Pflegezusatzversicherung abschließen. Immerhin sind auch die Kleinsten nicht vor Krankheiten oder schweren Unfällen gefeit.

Mit einer Pflegezusatzversicherung können Sie länger im eigenen Haus leben

Einer der Knackpunkte der Pflegebedürftigkeit besteht in der adäquaten Versorgung. Natürlich möchte jeder von uns so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Doch was, wenn der Pflegebedarf ansteigt? Dann nehmen parallel auch die Kosten zu. Nun ist es so, dass die Versorgung in einer professionellen Pflegeeinrichtung mit zunehmender Pflegebedürftigkeit günstiger ist als eine vergleichbare Pflege im eigenen Zuhause.

Wer dennoch lieber daheimbleiben möchte, hat ein Problem. Die gesetzliche Pflege deckt diese Zusatzkosten nicht ab. Und so müssen Sie selbst privates Kapital aufwenden, um zu Hause eine dem Pflegegrad entsprechende Pflege zu erhalten. Die Alternative ist der Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung. Diese übernimmt Kosten, die die gesetzliche Versicherung nicht trägt. Damit können Sie sich die Heimpflege länger leisten. Sowohl mit als auch ohne Einsatz des eigenen Kapitals.

Die Pflegelücke wird stetig größer

Wie Sie sowohl zwischen den Zeilen als auch ganz offen bemerkt haben: Wenn es um Pflege geht, dreht sich leider alles um Geld. Und zwar eine Menge Geld. Rein statistisch sind die letzten beiden Jahre im Leben eines Menschen die teuersten. Je intensiver die notwendige Pflege, desto höher sind die Kosten. Nicht selten summieren sich die jährlichen Kosten auf einen hohen fünfstelligen Betrag.

Das wäre auch kein Problem, wenn Deutschland bei seiner jetzigen Wirtschaftsleistung die Demographie des 18. Jahrhunderts hätte. Allerdings führt der demographische Wandel zu einer fortlaufenden Verschiebung der Alterspyramide. Damit stehen den Einzahlern in die gesetzliche Pflegeversicherung im Verhältnis immer mehr pflegebedürftige Menschen gegenüber. In der Folge reichen die umverteilten Einnahmen der Pflegeversicherung nicht mehr aus, um die Kosten zu decken.

Damit klafft eine Lücke zwischen den gedeckten Kosten und den tatsächlichen Pflegekosten. Diese sogenannte Pflegelücke muss aus eigener Tasche gestopft werden. Das muss aber nicht sein. Mit einer guten Pflegezusatzversicherung können Sie die Pflegelücke deutlich verringern oder sogar komplett schließen.

Zusätzliche Privatvorsorge beruhigt und nimmt Ängste

Die Sorge vor finanziellen Engpässen ist für viele Deutsche eine der schlimmsten Sorgen. Gerade, wenn die Summen größer werden, nimmt auch der Grad der Sorge zu. Speziell im Bereich der Pflege kommt es schnell zu einer Gedankenkaskade. Denn, reichen die Ansprüche aus der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht aus, steigt die Angst davor, im Bedarfsfall nicht ausreichend versorgt zu sein.

Andernfalls graust es den meisten Menschen davor, das über die Lebenszeit hart erarbeitete Kapital im Nu für Pflegeleistungen aufbrauchen zu müssen. Eine private Pflegezusatzversicherung ist ein wertvoller Baustein der Altersvorsorge und hilft dabei existenzielle Ängste abzubauen und ruhiger zu schlafen.

Privater Versicherungsschutz bietet vielfältige Möglichkeiten

Mit der privaten Vorsorge bekommen Sie kein Standardprodukt wie die gesetzliche Pflegeversicherung mit fest definierten Leistungen. Im privaten Sektor haben Sie den Vorteil, dass sich dort etliche Anbieter tummeln, die unterschiedliche Formen von privaten Pflegezusatzversicherungen anbieten. Dementsprechend können Sie dort entscheiden, welche Leistung Sie in Ihrem Versicherungsvertrag haben möchten und welche Sie nicht brauchen. Zudem können sie zwischen unterschiedlichen Produktkonzepten wählen:

  • Pflegetagegeld: Bei einer Pflegetagegeldversicherung erhalten Sie als Versicherter im Pflegefall ein vereinbartes Tagegeld. Allerdings leisten die meisten Policen erst ab Pflegegrad 5 – einige auch bereits ab Pflegegrad 4 in vollem Umfang. Ist der Pflegegrad niedriger, wird das Tagegeld entsprechend anteilig gezahlt.
  • Geförderte Pflegetagegeld-Tarife: Grundsätzlich funktioniert die geförderte Pflegetagegeldversicherung wie ein nicht gefördertes Produkt. Der Unterschied besteht darin, dass diese Tarife staatlich gefördert werden. Allerdings bewegt sich die staatliche Förderung häufig nur im Bereich von rund fünf Euro. Zudem steigen hier die Beiträge mit zunehmendem Alter im Vergleich zu konventionellen Tarifen häufig deutlich an.
  • Pflegekostenversicherung: Die Pflegekostenversicherung übernimmt die tatsächlich nachgewiesenen Pflegekosten. Allerdings meist nur in einem gewissen Rahmen. Häufig ist es so, dass über eine solche Police auch nur die Kosten für Leistungen übernommen werden, die im Katalog der gesetzlichen Pflegeversicherung auftauchen.
  • Pflegerentenversicherung: Die Pflegerentenversicherung zahlt Ihnen im Pflegefall eine im Vertrag verankerte Rentenleistung. Interessant sind hier vor allem zwei Dinge: Auf der einen Seite ist eine solche Pflegerente meist beitragsstabil. Andererseits kann es abhängig vom Vertrag sein, dass die Rente durch eine Überschussbeteiligung sogar ansteigt.

Durch die private Zusatzversicherung stellen Sie sich eine maßgeschneiderte Zusatzversicherung zum gewünschten Budget zusammen. Bei MAXCARE etwa können Sie zwischen den vier Tarifen Basis, Komfort, Premium und Exklusiv wählen.

Privater Schutz schont das Privatvermögen Ihrer Kinder

Reichen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und die eigenen Ersparnisse nicht aus, um die tatsächlichen Pflegekosten zu decken, muss jemand für die Kosten aufkommen. Ab einem gewissen Einkommen sind das in der Regel die Kinder des Pflegebedürftigen. Einkommensabhängig sind das unter Umständen etliche hundert Euro im Monat. Den meisten Menschen macht allein die Vorstellung Angst, den eigenen Kindern auf diese Weise zur Last zu fallen.

Wer möchte schon dafür verantwortlich sein, dass die eigenen Sprösslinge ihren Gürtel im Alltag deutlich enger schnallen, ihr eigenes Leben nicht genießen oder sogar bei der eigenen privaten Altersvorsorge Abstriche machen müssen? Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung hat sich auch dieses Thema weitgehend erledigt. Schließlich schließt die Versicherung im besten Fall die komplette Lücke zwischen den gesetzlichen Leistungen und den Pflegekosten.

Fazit – Private Pflegevorsorge lohnt sich

Im Angesicht der angespannten Situation im Pflegesektor und vor allem im Hinblick auf die finanziellen Folgen zeigt sich eines klar: Zu viel Absicherung für den Pflegefall kann es gar nicht geben. Wer keine komplette Do-it-yourself-Vorsorge per Aktien, Anleihen und Co. betreiben kann oder möchte, für den ist eine private Pflegezusatzversicherung ein hervorragender Weg, um den sinnbildlichen Druck aus dem Kessel zu nehmen.

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